VBE: Stimmen aus der Praxis berücksichtigen
Abweichung von Ausbildungs- und Prüfungsordnungen
„Angedachte Änderungen der Verfahren sollten in enger Abstimmung erfolgen. Ziel muss es sein, einen breiten Konsens zu erzielen, sowohl bei Entscheidungen, die die Versetzungen betreffen, als auch bei den Wegen, die begangen werden, allgemeingültige Abschlüsse zu vergeben. Klar muss sein, dass es, neben den wichtigen Fragen die Abschlussprüfungen und das Abitur betreffend, auch um den schulischen Bildungsweg aller Schülerinnen und Schüler geht“, sagt Behlau.
Lehrerausbildung
„Corona wirkt sich auch auf die Ausbildung der Lehrkräfte aus. Letztlich muss es im Sinne aller sein, den aktuell betroffenen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern möglichst ohne allzu große Nachteile, aber auch ohne Qualitätseinbuße, einen gültigen Abschluss zu ermöglichen. Denn nach der Krise werden diese Lehrkräfte weiterhin dringend – vielleicht sogar dringender denn je – gebraucht“, erklärt Stefan Behlau.
Zeit nach der Pandemie
„Nach der Krise gilt es, Lehren aus ihr zu ziehen – auch für den Schul- und Bildungsbereich. Hierbei dürfte die Frage der Bildung in der digitalen Welt eine zusätzliche Facette erhalten und eine Weiterentwicklung erfahren, die wir gewohnt konstruktiv-kritisch begleiten werden“, sagt der VBE-Landesvorsitzende.
Weiterführende Informationen:
Pressemitteilung 18/2020
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Aktuelle Informationen zur Situation der Kindertagesstätten finden Sie hier:
„Es ist gut, dass die Landesregierung nach einer gewissenhaften Abwägung eine Entscheidung getroffen hat. Das Land NRW schützt damit nicht nur die Pädagoginnen und Pädagogen, sondern auch die Schülerschaft und deren Familien. Gesundheit geht vor. Es ist wichtig, dass dazu noch genauere Anweisungen von der Landesregierung kommen – gerade zur sogenannten Notbetreuung“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW.
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