VBE: Sicherheit geht vor Eile
Ausreichend Vorlaufzeit ist nötig
„Es gibt noch viele Fragen, die zu klären sind, bevor Schulen öffnen können. Wer vom Schulpersonal gehört zur Risikogruppe und kann überhaupt eingesetzt werden? Wie oft müssen Räume gereinigt werden und wer macht das? Können Maßnahmen für die Hygiene und Sicherheit umgesetzt werden? Wenn alle Fragen geklärt sind, muss es in den Schulen zunächst um die Kernarbeit gehen. Zeit für zusätzliche Aufgaben wird kaum eine Schule haben“, sagt Behlau.
Abschlüsse und Prüfungen
„Abschlüsse müssen im Zweifel ohne Prüfungen vergeben werden, denn jeder unterrichtsfreie Tag erschwert die Vorbereitung auf die Prüfungen. Entscheidend ist die länderübergreifende Anerkennung. Es darf keinen Corona-Nachteil geben. Letztlich sind Abschlüsse ein Prozess der gesamten Schullaufbahn“, erklärt der Landesvorsitzende des VBE NRW.
Mehr Bildungschancen ermöglichen
Die größte Herausforderung unserer Zeit ist es, endlich mehr Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien mehr Bildungschancen zu ermöglichen.
Dazu erklärt Stefan Behlau: „Kinder und Jugendliche ohne einen Lernplatz, ohne die digitalen Möglichkeiten der Teilhabe sind ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Wir fordern, flächendeckend ein Unterstützungssystem für Kinder und Jugendliche aufzubauen, das immer trägt. Es darf nicht noch einmal passieren, dass Kinder und Jugendliche von einem Tag auf den anderen auf sich alleine gestellt sind, weil das soziale Gefüge um sie herum in „Schockstarre“ verfällt.“
Hier erhalten Sie den „Denkanstoß des VBE NRW zur Wiedereröffnung der Schulen“
Pressemitteilung 25/2020
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